Die WGL-Fraktion hat dem Bürgermeister eine Anfrage zu den Erdgasbohrungen in Langwedel gestellt und erwartet eine Beantwortung im Gemeinderat des Flecken Langwedel.
Auf der Grundlage von Nachfragen aus der Einwohnerschaft will die Wählergruppe wissen, ob bei den Bohrungen das sogenannte „Fracking“ eingesetzt wird. Dieses Verfahren, bei dem unter enormen Druck Wasser, Sand und Chemikalien in das Bohrloch gepumpt werden, sorgt vor allem in Nieder-sachsen zunehmend für Unruhe unter der Bevölkerung. Hierbei geht es darum, dass einige der verwendeten Chemikalien giftig sind und befürchtet wird, dass diese, wie in den USA schon geschehen, unkontrolliert in die Umwelt oder sogar ins Grundwasser gelangen können. Daher will die WGL in ihrer Anfrage auch wissen, welche Stoffe den Bohrungen beigemischt werden und wie eine dadurch gegebenenfalls bedingte Gefährdung der Umwelt eingeschätzt wird. Zur Beantwortung der Anfrage soll die Verwaltung nach Auffassung der Wählergruppe auch Auskünfte der zuständigen Fachbehörden einholen.