Auf ihrem jüngsten Treffen befasste sich die Wählergruppe im Flecken Langwedel mit den im September anstehenden Wahlen zum Gemeinderat und zu den Ortsräten. Hierbei reagierten die Mitglieder der WGL gelassen auf die Ankündi- gung der Grünen, bei der Kommunalwahl mit eigenen Kandidaten antreten zu wollen. Der Vorsitzende der WGL-Fraktion im Rat, Gerd Landzettel, meinte hierzu: „Wir werden uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und die liegen darin begründet, dass wir auf eine 25-jährige Mitarbeit in den Gremien des Rates zurück blicken können.“ Diese erlaubt es der WGL, darin waren sich die Mitglieder einig, die für Langwedel wirklich relevanten Themen ganz konkret zu benennen und eigene Lösungen anzubieten. In verschie- denen Arbeitsgruppen werden daher bereits jetzt Konzepte unter anderem dazu erarbeitet, wie Langwedel von der immer stärker werdenden Einflussnahme überörtlicher Institutionen und Unternehmen unabhängiger werden kann und wie der zunehmenden Industrialisierung der Landwirt- schaft mit den der Gemeinde zur Verfügung stehenden Mitteln begegnet werden kann. Eine weitere Gruppe befasst sich intensiv mit der zukünftigen Betreuung und Beschulung der Kinder vor Ort. Rechtzeitig vor der Wahl sollen die dabei entwickelten Vorstellungen dann bekannt gemacht werden. Die Wählergruppe hofft, auf der Basis derartiger, vor allem auf die Verhältnisse in Langwedel bezogener Aussagen viele Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen zu können. Nach der Aufstellung der Kandidaten im Mai oder Juni wird man auf jeden Fall wird alles daransetzen, auch in der kommenden Wahlperiode möglichst gestärkt im Rat vertreten zu sein. Ein positives Anzeichen dafür sieht die WGL auch darin, dass gerade in den letzten Monaten einige neue Mitglieder gewonnen werden konnten, die sich sofort engagiert und auch mit neuen Ideen in die politische Arbeit eingebracht haben. „Vielleicht macht das dem einen oder anderen aus der Gemeinde Langwedel ja auch Mut, selbst einmal Kontakt zu uns aufzunehmen. Wir freuen uns über jeden Mitstreiter“, meinte Heike Schmitz, selbst Ratsfrau, hierzu.