Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung stellt Gerd Landzettel als Fraktionsvorsitzender der Gruppe WGL/Noltemeyer den folgenden Antrag an den Gemeinderat:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

für die Gruppe WGL/A. Noltemeyer bitte ich um Beantwortung der nachfolgenden Anfrage in der demnächst anstehenden Gemeinderatssitzung:

„Nach Kenntnisnahme der Bohr- und Ölschlammproblematik im Land Niedersachsen (vgl. u.a. http://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/titel-129751.html) haben Einwohner des Flecken Langwedel uns darauf hingewiesen, dass auch im Flecken Langwedel in der Vergangenheit in der freien Landschaft liegende Gruben u.ä. zur Entsorgung von Schlämmen genutzt worden sein sollen (so z.B. im Lindholz). Genauere Angaben über Art (Bohr-, Öl- oder Klärschlamm), Zeitraum und Menge des eingebrachten Materials konnten allerdings nicht in Erfahrung gebracht werden. Wir bitten daher um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Ist der Verwaltung bekannt, ob sich auf dem Gebiet des Fleckens ehemalige Bohr-, Öl- oder Klärschlammlagerstätten befinden.
2. Wenn derartige Lagerstätten bekannt sind: Wo befinden sich diese genau? Wurden sie auf ein mögliches Gefährdungspotential darin evtl. enthaltener giftiger Stoffe für Mensch und Umwelt untersucht? Ggf. mit welchem Ergebnis? Falls das nicht der Fall ist, hält die Verwaltung es dann für erforderlich, entsprechende Untersuchungen umgehend in Auftrag zu geben?
3. Wenn derartige Lagerstätten nicht bekannt sind: Hält es die Verwaltung für angebracht, durch einen entsprechenden Aufruf vor allem an ältere Mitbürger zu versuchen, sich eine Datenbasis über evtl. doch vorhandene Lagerstätten zu verschaffen?“

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Landzettel